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Aktuelles
Pressemitteilung Nr. 275
München, 26.09.2025

FÜRACKER: BAU FÜR NEUES HOCHSICHERHEITS-RECHENZENTRUM FÜR LANDESAMT FÜR STEUERN BEGINNT
Noris network stellt Flächen für IT-Infrastruktur der Steuerverwaltung zur Verfügung // Innovative Bauart mit hoher Energieeffizienz // Bereitstellung für Ende 2026 vorgesehen

„Bereits jetzt gilt die Steuerverwaltung als die digitalste aller Verwaltungen in Deutschland! Heute stellen wir eine weitere Weiche zum Ausbau dieser Führungsposition: Der Bau für das neue fortschrittliche modulare Rechenzentrum in Nürnberg durch die noris network AG kann jetzt starten. Das Projekt zeigt einmal mehr, wie die starke Zusammenarbeit zwischen öffentlicher Verwaltung und heimischer Wirtschaft innovative Lösungen hervorbringen kann. Die neuen Rechenzentrumsflächen bilden ein weiteres Fundament für die hochverfügbare IT-Infrastruktur für unsere über 33.000 Beschäftigten in den Finanzämtern und der Justiz sowie unsere ELSTER-Plattform mit bundesweit 22 Millionen Nutzerinnen und Nutzer. Gerade bei Steuerdaten hat Sicherheit oberste Priorität: Selbstverständlich werden daher höchste Sicherheitsstandards umgesetzt. Dabei erfüllt noris gleichzeitig eine vorbildliche Energieeffizienz und Nachhaltigkeit“, betonte Finanz- und Heimatminister Albert Füracker beim Spatenstich für den Modulbau auf dem Gelände der noris network AG in Nürnberg zusammen mit dem Präsidenten des Bayerischen Landesamts für Steuern, Paul König, und dem Vorstandsvorsitzenden der noris network AG, Ingo Kraupa.

„Insgesamt 36 Module, deren Gesamtlänge aneinandergereiht einen halben Kilometer beträgt, sollen bis Ende 2026 für die IT der bayerischen Steuerverwaltung zur Verfügung stehen. Mein Dank gilt schon jetzt allen Initiatoren und Beteiligten. Ich wünsche allen ein gutes Gelingen beim Bau und dem anschließend bevorstehenden Umzug bei laufendem Betrieb!“, so Füracker.

Paul König, Präsident des Bayerischen Landesamt für Steuern sagte: „Das Landesamt für Steuern blickt mit großer Erwartung auf die Partnerschaft mit der noris network AG und mit Vorfreude auf die künftige Heimat des Rechenzentrums Nord. Die zur Verfügung gestellte Infrastruktur für einen modernen, zukunftsfähigen und nachhaltigen Rechenzentrumsbetrieb ist auf unsere Bedürfnisse abgestimmt und sichert langfristig die Bereitstellung der IT-Dienste für Finanzämter, Justiz und Steuerpflichtige. Ich bin stolz darauf, dass wir als Bayerisches Landesamt für Steuern auch hier den digitalen Wandel mitgestalten.“

Ingo Kraupa, Vorstandsvorsitzender der noris network AG: „Wir freuen uns enorm, heute diesen ersten Spatenstich für unseren dritten Bauabschnitt in Nürnberg gemeinsam mit dem Landesamt für Steuern zu setzen. Diesem Ereignis gingen so viel gedankliche, und im Hinblick auf den bereits erfolgten Teilabriss der ehemaligen Produktionshalle auch körperliche Arbeit voraus, dafür mein herzlichster Dank. Ich möchte mich hierfür insbesondere auch bei der Firma M. Reithelshöfer bedanken, die innerhalb der gegebenen zeitlichen Vorgaben den Abriss so sauber durchgeführt hat, dass wir einerseits alle Wertstoffe sortenrein trennen und teils direkt vor Ort wiederverwenden konnten, und andererseits das angrenzende Rechenzentrum nicht darunter leiden musste. Sie haben die Baustelle nahtlos an die Firma Max Bögl übergeben, die als Generalunternehmer den Bau der Infrastrukturgebäude für Anlieferung, Zutritt und Sicherheit durchführen wird. Das eigentliche Herz des neuen Rechenzentrums, die IT-Räume und Versorgungsmodule, werden derzeit in unseren eigenen Produktionswerken in der Slowakei vormontiert und Anfang kommenden Jahres über den Rhein-Main-Donau-Kanal nach Nürnberg transportiert. Das bayerische Landesamt für Steuern wird der erste Nutzer dieses neuen Bauabschnitts sein, der auf weiteres Wachstum ausgelegt ist – Wachstum für eine starke digitale Infrastruktur in Bayern.“

Seit 2007 betreibt Bayern im eigenen Rechenzentrum des Bayerischen Landesamts für Steuern (LfSt) das bundesweite KONSENS-Verfahren ELSTER und die IT-Infrastruktur für den Betrieb der Anwendungen der bayerischen Finanzämter an zwei voneinander unabhängigen Standorten in Nürnberg und einem weiteren unabhängigen, georedundanten Standort bei München. Die im Rechenzentrum des LfSt betriebenen IT-Verfahren sind für das Funktionieren der Steuerverwaltung essentiell. Die fortschreitende Digitalisierung erfordert dabei aber auch immer mehr und leistungsfähigere Infrastruktur mit hochmodernen und zuverlässigen IT-Komponenten. Daher entsteht jetzt in weiterer Zusammenarbeit mit der noris network AG in Nürnberg ein fortschrittliches modulares Colocation-Rechenzentrum zur Nutzung durch das LfSt für eigene Systeme der Steuerverwaltung. Mit Hilfe der innovativen Bauart der neuen Rechenzentrumsflächen von noris ist das LfSt dabei bestens gerüstet: Die modulare Bauweise ermöglicht flexible, skalierbare und nachhaltige Infrastrukturentwicklung. Ein weiterer Vorteil der Modulbauweise ist, dass die neuen Flächen schon in kürzester Zeit bis Ende 2026 bereitstehen werden.


Bayerisches Staatsministerium der Finanzen und für Heimat, Postfach 22 15 55, 80505 München
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