FÜRACKER UND SCHÖFFEL: VORBILDLICHES ENGAGEMENT FÜR HEIMAT BAYERN – FÜNF „HEIMATVERBUNDENE UNTERNEHMEN“ AUSGEZEICHNET
„Heimatverbundenheit ist ein wichtiges Band in unserer Gesellschaft – es ist eine Haltung, die unser Land maßgeblich prägt! Mit der Auszeichnung ‚Heimatverbundenes Unternehmen' ehren wir heute fünf regional verwurzelte Betriebe, die nicht nur wirtschaftlichen Erfolg anstreben, sondern auch aktiv zur Stärkung unserer bayerischen Heimat beitragen. Alle fünf Unternehmen sind starke Säulen unseres Gemeinwesens: sie schaffen Arbeitsplätze, fördern Inklusion, unterstützen ehrenamtliches Engagement und zeigen, dass wirtschaftlicher Erfolg und soziale Verantwortung Hand in Hand gehen. Unsere heutigen Preisträger sind herausragende Vorbilder, die mit viel Zeit, Geld und Herzblut in die Gestaltung unserer Heimat investieren und Verantwortung für unsere Gesellschaft übernehmen“, freut sich Finanz- und Heimatstaatssekretär Martin Schöffel anlässlich der Auszeichnung „Heimatverbundenes Unternehmen“ in München.
„Mit dieser Auszeichnung würdigen wir den besonders wichtigen Einsatz der Unternehmen für unseren Freistaat. Heimatverbundene Unternehmen verdienen aber nicht nur die Anerkennung des Freistaates, sondern besonders auch die Unterstützung vor Ort. Gerade in herausfordernden Zeiten ist die soziale und bürgerschaftliche Komponente unternehmerischen Handelns wichtiger denn je – es gehört zum Fundament, das unsere Gesellschaft zusammenhält. Genau das ist es, was Bayern so einzigartig macht!“, so Schöffel weiter.
Das Bayerische Staatsministerium der Finanzen und für Heimat lobte zum zweiten Mal die Auszeichnung „Heimatverbundenes Unternehmen“ aus. Die Prämierung zeigt, was Unternehmen im Freistaat Großes für ihre Heimat leisten und soll andere Unternehmen gleichzeitig zu bürgerschaftlichem Engagement und Nachahmung motivieren. Alle bayerischen Unternehmen konnten sich mit ihren ganz besonderen Heimat-Projekten bewerben. Die Gewinner wurden von einer Jury bestehend aus Mitgliedern von Wirtschaftsverbänden, Kammern sowie dem Bayerischen Staatsministerium der Finanzen und für Heimat ermittelt. Ausgezeichnet wurden hervorragende Projekte, bewertet nach den Kriterien Erfolg und Wirkung in der Region, Übertragbarkeit auf andere Unternehmen und Regionen, Schaffung eines nachhaltigen regionalen Mehrwerts und Ausdruck bürgerschaftlichen Engagements.
Prämiert wurden insgesamt fünf Unternehmensmaßnahmen aus den bayerischen Regierungsbezirken Oberbayern, Oberfranken und der Oberpfalz. Darunter vertreten sind große und kleine Unternehmen aus verschiedenen Branchen, unter anderem Medien, Metallbau, Versorgungswirtschaft und Getränkeindustrie. Trotz ihrer Unterschiede verbindet die ausgezeichneten Unternehmen eines: ihr gemeinschaftliches Engagement für ihre Heimat.
In Anerkennung dieses besonderen Einsatzes erhielten folgende Unternehmen die Auszeichnung „Heimatverbundenes Unternehmen“:
„SWI-Umweltpreis“ der Stadtwerke Ingolstadt Beteiligungen GmbH (Landkreis Ingolstadt, Oberbayern)
Die Stadtwerke Ingolstadt verleihen in der Region Ingolstadt den SWI-Umweltpreis an herausragende Umweltprojekte von Vereinen, Stiftungen und öffentlichen Einrichtungen, die sich für Umweltbildung, Ressourcenschonung oder Klimaschutz einsetzen. Beispiele für ausgezeichnete Projekte sind das Willibald-Gymnasium Eichstätt mit „Der Pausenhof – ein grüner Lernort“, die Jägervereinigung Landkreis Pfaffenhofen mit der „Rehkitzrettung mit Wärmebilddrohnen“ und der SV Fahlenbach e. V. mit „Energiezukunft 2030 – Solarpumpe, PV-Anlage“.
Diese Initiativen schaffen nachhaltige Werte für die Region und binden die Bürgerinnen und Bürger aktiv ein. Das Beispiel zeigt, wie Unternehmen sich im Bereich Umwelt und Klima für die Allgemeinheit engagieren können. Die Stadtwerke Ingolstadt Beteiligungen GmbH erhält für dieses Projekt die Auszeichnung „Heimatverbundenes Unternehmen“.
„Neueindeckung und Reparatur Taborkirche auf dem Hochfelln“ von Josef Bachmayer GmbH & Co. KG (Landkreis Traunstein, Oberbayern)
Die Taborkirche auf dem Hochfelln, die 1889 erbaut wurde und unter Denkmalschutz steht, hat kürzlich eine Neueindeckung sowie Reparaturarbeiten erfahren. Diese fanden in 1.674 Metern Höhe statt und wurden im Rahmen eines Gemeinschaftsprojekts zwischen der Kirche und der Kommune durchgeführt. Die Arbeitskraft wurde teilweise unentgeltlich zur Verfügung gestellt, um die Sanierung mit hochwertigen, witterungsbeständigen Materialien zu gewährleisten, sodass die Kirche für viele Jahre wieder nutzbar ist. Als identitätsstiftendes Gebäude und beliebtes Ausflugsziel repräsentiert die Taborkirche nicht nur den christlichen Glauben, sondern auch Heimatliebe und Traditionsbewusstsein in der Region. Dieses Projekt ist ein hervorragendes Beispiel für die Heimatverbundenheit und den ehrenamtlichen Einsatz, der zum Wohle der Gesellschaft und der Kirche geleistet wird. Anlässlich dieser besonderen Leistungen erhält die Josef Bachmayer GmbH & Co. KG die Auszeichnung „Heimatverbundenes Unternehmen“.
„Lammsbräu Gemeinwohlprämie für regionale Bio-Landwirtschaft“ der Neumarkter Lammsbräu Gebr. Ehrnsperger KG (Landkreis Neumarkt i.d.OPf., Oberpfalz)
Die Neumarkter Lammsbräu Gebr. Ehrnsperger KG verleiht die „Lammsbräu Gemeinwohlprämie für regionale Bio-Landwirtschaft“ an etwa 180 Bio-Landwirte in der Region. Diese Prämie honoriert die nachhaltigen, umweltbewussten und ökologischen Anstrengungen der Landwirte, die beispielsweise die Art der Düngung, die Herkunft der Futtermittel und die Arbeitsplatzqualität angeben. Zudem wird ein individueller Nachhaltigkeitsgrad festgestellt.
Neumarkter Lammsbräu unterstützt diese Leistungen mit 1% des Jahresumsatzes und setzt damit einen Anreiz für eine nachhaltige Transformation in der gesamten Lebensmittelwirtschaft. Erste Nachahmer, wie die Bohlsener Mühle in der Lüneburger Heide, haben bereits Interesse an diesem Modell gezeigt. Die Initiative ist ein bedeutender Schritt in Richtung einer nachhaltigeren regionalen Bio-Landwirtschaft. Für ihren herausragenden Einsatz erhält die Neumarkter Lammsbräu Gebr. Ehrnsperger KG die Auszeichnung „Heimatverbundenes Unternehmen“.
„Förderung der bayerischen und fränkischen Tradition und Kulturgüter“ der extra-radio Rundfunkprogramm GmbH (Landkreis Hof, Oberfranken)
Die extra-radio Rundfunkprogramm GmbH fördert die bayerischen und fränkischen Traditionen sowie Kulturgüter durch verschiedene Maßnahmen zur Stärkung der oberfränkischen Kultur. Dazu gehört die jährliche Auszeichnung des „Oberfränkischen Wortes des Jahres“, die seit 2014 in Zusammenarbeit mit dem Bezirk Oberfranken verliehen wird. Für 2024 wurde das Wort „Schnerpfl“ gewählt. Zusätzlich ist die extra-radio GmbH Bündnispartner für die offizielle Ausrufung des Weltschafkopftags am 12. Januar 2025, bei dem verschiedene Veranstaltungen und Workshops stattfanden. Auch die Aktion „Bier von hier“, die einen kostenlosen Imagespot und die Verlosung regionaler Biere umfasst, ist Teil des Engagements. Diese Initiativen stärken das Bewusstsein für den Wert des Dialekts und bayerischer Traditionen und binden aktiv Menschen im Sendegebiet ein. Für diesen Einsatz erhält die extra-radio Rundfunkproramm GmbH die Auszeichnung „Heimatverbundenes Unternehmen“.
„Ehrenamt stärken“ der Schink Blechbearbeitung und Metallbau GmbH & Co. KG (Landkreis Coburg, Oberfranken)
Die Unterstützung der Freiwilligen Feuerwehr (FFW) Breitenau durch die Doppelmitgliedschaft der Mitarbeiter sorgt dafür, dass während der Arbeitszeit ausreichend Einsatzkräfte zur Verfügung stehen. Engagierte Mitarbeiter werden im Einsatzfall freigestellt, um schnell reagieren zu können. Zudem wird ein öffentlich zugänglicher Defibrillator bereitgestellt, was die Notfallversorgung in der Region erheblich erhöht. Durch diese Maßnahmen wird die Leistungsfähigkeit der Hilfsorganisationen langfristig gestärkt. Das Projekt fördert somit das Ehrenamt und das bürgerschaftliche Engagement im Bereich der Brandwehr und der medizinischen Notfallversorgung. Für diesen wertvollen Einsatz erhält die Schink Blechbearbeitung und Metallbau GmbH & Co. KG die Auszeichnung „Heimatverbundenes Unternehmen“.
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