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Pressemitteilung Nr. 159
München, 14.05.2023

FÜRACKER: IMMATERIELLES KULTURERBE VERBINDET VERGANGENHEIT, GEGENWART UND ZUKUNFT
Über 30 Gruppen präsentieren Bräuche, Feste und Handwerkstechniken am Tag des immateriellen Kulturerbes

„Traditionen leben vom Mitmachen! Unsere Traditionen sind der Spiegel der Gesellschaft, sie bilden Werte und Wandlungsprozesse ab. Die vielzähligen Kulturformen bringen ganz unterschiedliche Menschen dazu, miteinander zu arbeiten und zu feiern – Tradition und Heimat verbindet! Und: Wenn wir unsere eigene Kultur kennen, können wir andere Kulturen besser schätzen und Gemeinsamkeiten erkennen. Wir werden das bedeutende immaterielle Kulturerbe in Bayern auch in Zukunft weiter stärken. Für 2024 ist bereits ein Fotowettbewerb zum immateriellen Kulturerbe in Planung“, freut sich Finanz- und Heimatminister Albert Füracker beim Tag des immateriellen Kulturerbes 2023 im Fränkischen Freilandmuseum in Bad Windsheim (14.5.). „Zehn Jahre Bayerisches Landesverzeichnis des Immateriellen Kulturerbes – das ist Grund zum Feiern! Herzlichen Dank an alle, die zu diesem gelungenen Tag beigetragen und die Veranstaltung mit ihren Ideen und ihrem Engagement mitgestaltet haben“, so Füracker weiter.

Der Beitritt Deutschlands zur UNESCO-Konvention zur Erhaltung des immateriellen Kulturerbes und das Bayerische Landesverzeichnis des Immateriellen Kulturerbes feiern in diesem Jahr zehnjähriges Jubiläum. Anlässlich dieses Jubiläums veranstaltete das Bayerische Staatsministerium der Finanzen und für Heimat gemeinsam mit dem Fränkischen Freilandmuseum des Bezirks Mittelfranken in Bad Windsheim den „Tag des immateriellen Kulturerbes“. Im Bayerischen Landesverzeichnis, das veranschaulicht, wie viele verschiedene Traditionen im Freistaat gelebt werden, sind derzeit insgesamt 69 kulturelle Ausdrucksformen aus ganz Bayern eingetragen. Über 30 dieser Trägergruppen haben den „Tag des immateriellen Kulturerbes“ aktiv mitgestaltet und den Besucherinnen und Besuchern ihr kulturelles Erbe auf vielfältige Weise präsentiert. Außerdem wurden durch Handwerksvorführungen sowie ein buntes Mitmachprogramm auch Kulturformen vermittelt, die nicht Teil des Bayerischen Landesverzeichnisses sind.

Seit 2003 stellt die UNESCO immaterielle kulturelle Ausdrucksformen in den Fokus der Öffentlichkeit. Überall auf der Welt sollen überliefertes Wissen und Können, das einen wesentlichen Bestandteil unserer Alltagskulturen ausmacht, als immaterielles Kulturerbe sichtbar gemacht sowie Maßnahmen unterstützt werden, die zur Erhaltung und Weiterentwicklung geeignet sind. Bis heute sind 180 Staaten dem UNESCO-Übereinkommen zur Erhaltung des immateriellen Kulturerbes beigetreten. Deutschland ist seit 2013 Vertragsstaat. Neben dem Bundesweiten Verzeichnis des Immateriellen Kulturerbes gibt es in Bayern ein eigenes Landesverzeichnis.

Informationen zum bundesweit einheitlichen Bewerbungsverfahren finden sich im Internet unter www.ike.bayern.de. Die derzeitige Bewerbungsrunde läuft noch bis zum 31. Oktober 2023. Interessierte und Antragsteller können sich bei der Beratungs- und Forschungsstelle Immaterielles Kulturerbe Bayern informieren und beraten lassen (ike@volkskunde.badw.de, Tel.: 089 5155-6144).


Bayerisches Staatsministerium der Finanzen und für Heimat, Postfach 22 15 55, 80505 München
Pressesprecher: Dennis Drescher
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