FÜRACKER: ÜBER 1.000.000 EURO FÜR GIGABITAUSBAU IN LOITZENDORF
204 Adressen bekommen direkten Glasfaseranschluss

„Eine moderne digitale Infrastruktur ist Grundpfeiler für gleichwertige Lebensverhältnisse in Stadt und Land und Voraussetzung für die Zukunftsfähigkeit einer Region. Sie ist für viele Unternehmen wie auch im privaten Alltag nahezu unverzichtbar. Die Gemeinde Loitzendorf packt den Gigabitausbau an! Ich freue mich, dass der Freistaat die Gemeinde dabei mit 1.074.100 Euro unterstützen kann. Damit werden künftig 204 Adressen direkt mit Glasfaser angeschlossen. Das ist ein weiterer Schritt hin zu einer leistungsfähigen und flächendeckenden digitalen Infrastruktur im ganzen Freistaat“, freute sich Finanz- und Heimatminister Albert Füracker bei der Übergabe des Förderbescheids an Herrn Ersten Bürgermeister Johann Anderl am Samstag (4.6.) in Stallwang.

Durch den geförderten Ausbau im Rahmen der Bayerischen Gigabitrichtlinie werden weite Teile von Loitzendorf-Ort, der Ortsteil Rißmannsdorf sowie die Weiler Au, Holzhaus und Gittensdorf mit FTTB versorgt. Nach Abschluss der Förderprojekte sind über 99 % aller Adressen der Gemeinde direkt an Glasfaser angeschlossen.
Mit der Bayerischen Gigabitrichtlinie hat der Freistaat den Weg geebnet und kann als erste Region in der Europäischen Union den Glasfaserausbau auch dort fördern, wo bereits ein Netzbetreiber mindestens 30 Mbit/s anbietet (sog. „graue Flecken“). Bislang sind schon über 1.150 Gemeinden in das Förderverfahren eingestiegen, 64 % aller bayerischen Haushalte sind gigabitfähig erschlossen. Bayerns ambitioniertes Ziel lautet: Gigabit bayernweit bis 2025.

Bei der Breitbandversorgung liegt Bayern als größtes Bundesland in allen Bereichen über dem Bundesschnitt. Aktuell verfügen bayernweit bereits rund 98 % der Haushalte über schnelles Internet. Nach Abschluss aller laufenden Projekte werden über 99 % der Haushalte in Bayern mit schnellem Internet surfen können. Bei der Versorgung mit 100 Mbit/s und 1 Gbit/s liegt Bayern auch deutlich über dem Bundesschnitt: 91 % aller bayerischen Haushalte verfügen über mindestens 100 Mbit/s. Im Zuge der bayerischen Breitbandförderung hat der Freistaat seit 2014 rund 1,7 Milliarden Euro investiert. Damit werden mehr als 61.000 Kilometer Glasfaser in Bayern verlegt. Die Kommunen entscheiden im Rahmen ihrer kommunalen Planungshoheit über die Inanspruchnahme eines Förderverfahrens und über den Umfang der Fördergebiete.

Werkzeugleiste

• Drucken
• Inhaltsverzeichnis