FÜRACKER: „GRÜNES BAND“ VERBINDET EUROPA!
„Die Grenzregion zu Tschechien ist bedeutend für die bayerische, deutsche und europäische Geschichte sowie deren Kultur. Das Grüne Band, ehemals der undurchdringliche ‚Eiserne Vorhang‘, verbindet heute Europa und insbesondere Tschechien und Bayern. Gleichzeitig ist es mit 12.500 km der längste Biotopverbund Europas und einzigartiges Naturerbe mit wertvollen Lebensräumen für viele seltene Tier- und Pflanzenarten. Die Veranstaltungen zum heutigen Tag des Grünen Bandes bieten die perfekte Gelegenheit um sich an den Ausstellungsständen darüber zu informieren, auszutauschen und den Grenzraum bei Mitmachangeboten gemeinsam zu erleben. Das stärkt die Beziehung mit unseren tschechischen Nachbarn noch weiter“, betonte Finanz- und Heimatminister Albert Füracker beim Festakt zum Tag des Grünen Bandes 2022, am Samstag am Geotop Hochfels in Stadlern. „Bereits jetzt ist die Grenzregion attraktiver Wirtschaftsstandort, vielseitiges Tourismusziel und lebenswerte Heimat! Herzlichen Dank allen, die hierzu beitragen und die Nachbarschaft zu Tschechien aktiv leben!“, so Füracker.
Der 346 km lange bayerisch-tschechische Grenzstreifen, das „Grüne Band“, ist heute, über 30 Jahre nach dem Fall des „Eisernen Vorhangs“, einzigartiges Naturerbe und Symbol für ein friedliches Zusammenwachsen Europas. Mit dem Leuchtturmprojekt „Informations-, Beratungs- und Vernetzungszentrum Grünes Band“ will der Verein Bavaria Bohemia mit Sitz in Schönsee einen Teilbereich des „Grünen Bandes“ im grenznahen Bereich der Oberpfalz als attraktiven Wohn-, Wissenschafts- und Tourismusstandort weiter stärken und die Beziehungen zum Bezirk Pilsen sowie den südlichen Teil des Bezirks Karlsbad weiter ausbauen. Der Freistaat fördert das Vorhaben mit über 289.000 Euro. Der „Tag des Grünen Bandes“ ist ein Teil dieses auf insgesamt 3 Jahre angelegten Projekts.
Das Engagement für diese besondere Region, die zu einem attraktiven Zukunftsraum entwickelt werden soll, unterstützt das Heimatministerium als Ergebnis des Entwicklungsgutachtens für den bayerisch-tschechischen Grenzraum daher bereits seit 2016 mit rund 30 wegweisenden Projekten örtlicher Akteure.
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